Die Reinheimer Musiktage 2024 waren fast ein Spiegelbild zu 2022. Leider setzte am Freitagabend pünktlich zum Beginn heftiger Regen ein, der wohl viele Musikfreunde abgehalten hat und das Freizeitzentrum ungemütlich nass und teilweise matschig machte. Danach blieb es trocken, so dass die Besucherinnen und Besucher ihren Spaß an der Musik haben konnten. Leider haben so viele den Opener durch die talentierte Nachwuchsband „wicked-brothers“ verpasst. Vor der Sparkassenbühne wurde dann als besonderer Start durch Landrat Klaus-Peter Schellhaas, Bürgermeister Manuel Feick und der Orgaleiterin der Musiktage, Monika Götz, ein Bierfass angestochen. Die Biermacher hatten das Bier gespendet, so dass der Verkaufserlös an die „Sternenkinder Odenwald“ gespendet werden konnte. Dann ging es auch gleich los. Auf der Sparkassenbühne mit Reggae von der Gruppe „Banjoory“ und auf der EDEKA-Bühne mit Rock durch die Band „4Miles2Frankenstein“. Später konnte man gute Partymusik durch die Band „Lehman5“ und Oldies der 80er Jahre durch die „80s Band“ genießen. Für die Discoanhänger fand DJ Mike auf der entega DJ Area die passende Musik zum Tanzen. Am Samstagmittag wurde mit dem Familienfest ein Tag voller Freude, Spaß und Action geboten und das Festgelände war richtig gut besucht. Die Kinder hatten ihren Spaß beim Kinderschminken, mittmach-Tanzen, der Hüpfburg und dem Spielmobil der Stadtjugendpflege Reinheim. Die Erwachsenen konnten sich an den Tanzdarbietungen der vielen KSG-Tanzgruppen erfreuen. Und alle zusammen am Kinderkonzert mit „Rocky & Flocky“ sowie dem Trommler „Schlawutzki Schlegel“ und den leckeren Kuchen. Der Samstagabend verlief dann ganz nach dem Geschmack des Orgateams. Es blieb trocken und das Musikprogramm verlief exakt nach der monatelangen Planung. Zudem kamen viele Freunde der Reinheimer Musiktage ins Freizeitzentrum Georgenhausen. Es zeigte sich deutlich, was das Open-Flair-Festival so auszeichnet. In wunderbarer Atmosphäre, Freunde zu treffen, alte oder neue Bekanntschaften zu pflegen, gute Musik zu hören und den Abend bei einem breiten Angebot von Speisen und Getränken zu genießen. Dabei hatten die Musikliebhaber die Möglichkeit ihre Musik zu hören oder neue Bands kennenzulernen. So gelang auf der Sparkassenbühne mit Oldies von Elvis Presley durch „Gerry & the steamers“ ein perfekter Einstieg. Richtig getanzt wurde anschließend bei „The Groove Generation“, die einen perfekten Sound mit tollen Sängerinnen und Sängern auf die Bühne zauberten. Ohne Zugaben konnten sie die Bühne nicht verlassen. So hatte „Shaqua Spirit“ fast leichtes Spiel, um den perfekten Schlusspunkt auf der Sparkassen-Bühne zu setzen. Auf der EDEKA-Bühne gelang der Einstieg mit Country-Musik und „Annie & the Daltons“ etwas ruhiger, auch wenn ihre Fans genau das soll wollen. Rockiger ging es dann mit der Band „Tommy Gun“ weiter, wo auch hier vor der Bühne gewippt, getanzt und mitgesungen wurde. So ging es dann auch mit den „Heiligen Legenden“ weiter, die mit Onkelz Coversongs begeisterten. Es war schön zu sehen, dass die Anhänger sehr textsicher mitsingen konnten. Das war in der entega DJ Area nicht gefordert, als DJ DeKlein eher mit rhythmischer Musik versuchte, seine Zuhörer zum Tanzen zu bewegen. Auf jeden Fall waren die Verantwortlichen im Orgateam der Reinheimer Musiktage froh, dass es erneut ein schönes und friedliches Fest war. Es war zwar schwieriger, die benötigten vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer zu rekrutieren, doch unter dem Strich gelang es die mehr als 150 Dienste zu besetzen. Diesen Helferinnen und Helfern, den Sponsoren, den Gastronomen, den Unterstützern der Stadt Reinheim und vor allen Dingen dem Orgateam, mit Monika Götz an der Spitze, gebührt ein aufrichtiger Dank.
Gleich zwei Mal gab es beim Neujahrsempfang der Stadt Reinheim besondere Ehrungen für die KSG.
Zunächst wurde Monika Götz als „Verdiente Bürgerin im Bereich Sport“ von Bürgermeister Manuel Feick und Stadtrat Rainer Lauterbacher ausgezeichnet. Dies für ihre großen Verdienste als langjährige „Gestalterin“ der KSG Georgenhausen. Mehr als 20 Jahre war sie im Vorstand, davon 15 Jahre als Vereinsvorsitzende in der Verantwortung. Dabei wurden sehr viele Infrastrukturmaßnahmen umgesetzt, wie ein Anbau mit Dusch- und Umkleidekabinen, Sanierung Sportlerheim, Umrüstung Flutlichtanlage, Digitalisierung und vieles mehr. Doch auch sonst trug sie viel für das gesellschaftliche Leben in der Gemeinde bei, wie Engagement bei der Fastnacht oder der Theatergruppe „Schorschehäuser Theatervorhang“. Auch wenn sie nicht mehr an erster Stelle im Verein agiert, ist sie weiterhin bei der Organisation der Reinheimer Musiktage, der Gymnastikabteilung oder der Betreuung des Seniorenclubs bei ihren regelmäßigen Treffen aktiv. Bürgermeister Feick war daher voll des Lobes für Ihr Engagement und stellte natürlich die obligatorische Frage, was sie denn nun mit ihrer freien Zeit anfangen wolle. Sie antwortete daraufhin, dass sie auch weiterhin im Verein aktiv bleiben will, doch genießt sie auch gerne die Zeit mit den 6 Enkeln und hat sich fest vorgenommen, mehr ihrer freien Zeit mit ihrem Ehemann Thomas zu verbringen.
Den Sportförderpreis für Gruppen erhielt die Rollsportformation „Skate-Machines“
Frei nach ihrem Motto: Nicht Show, nicht Formation.....Nicht von der Stange.....besonders eben!!!, so beschreibt sich diese Rollkunstformation, die im vergangenen Jahr Deutscher Meister werden konnte. Bereits in den Vorjahren waren sie sehr erfolgreich, denn sie wurden 2018 Vize Deutscher Meister und 2016, 2017, 2019 sowie 2023 Deutscher Meister bei den großen Showgruppen. Dabei konnten sie ihr neues Programm "StrangerThings" sehr erfolgreich präsentieren.
Aus Liebe und Passion zu dieser Sportart haben sich die Läuferinnen aus mehreren Vereinen zusammengefunden. Durch ein Schaulaufen im Sommer 2013 wurde die große Leidenschaft zum Rollsport bei vielen ehemaligen Rollkunstläufern wieder entfacht. So überlegte man und schnell wurde klar, wer einmal die Liebe zu diesem Sport für sich entdeckt hat, wird diese nicht mehr los. Neben den ehemaligen Läufern sind daraufhin auch einige aktive Läufer in diese Hobbygruppe dazu gekommen und die "SkateMachines" wurden im Dezember 2013 geboren. Bürgermeister Manuel Feick konnte von der Trainerin der Gruppe, Hedwig Rittner, dann auch erfahren, dass alle viele Jahre bereits den Rollkunstlauf betreiben und natürlich immer auch Ersatzläuferinnen zur Verfügung stehen müssen, da Verletzungen mit einkalkuliert werden müssen. Für ihren tollen Leistungen gab es neben Blümchen noch eine finanzielle Zuwendung.